Prepaid Kreditkarte

Prepaid Kreditkarten sind eine sehr spezieller Kreditkartentyp, weil sie eigentlich das Wort „Kreditkarte“ als solches gar nicht verdient haben. Mit Kreditkarte verbindet man großen Kreditkarteninstitute wie Visa, Mastercard und American Express. Wenn man eine Karte dieser Institute herausgibt, die nur nach dem vorherigen Aufladen funktioniert, dann heißt das im Englischen „Prepaid“. Und genauso setzt es sich zusammen: Prepaid Kreditkarten sind also Karten von Visa und Mastercard, die nur im Guthabenbereich nutzbar sind.

Prepaid Kreditkarte = kein Kreditrahmen

Bei den guthabenbasierten Kreditkarten gibt es keinen Kreditrahmen. Ins Minus kann man also mit der Kreditkarte nicht abgleiten. Genutzt werden kann die Karte nur maximal bis zu dem Betrag, mit dem sie aufgeladen wurde. Der aktuell aufgeladene Betrag entspricht demnach auch immer dem Verfügungsrahmen.

Aufgrund der ausgeschlossenen Verschuldung und des fehlenden Kreditrahmen muss bei einer Prepaid Kreditkarte auch keine Bonität geprüft werden. Deshalb ist hier der Kreditkartenantrag ohne Schufa-Prüfung. Der Besitz einer solchen Karte wird nicht in der Schufa-Datei vermerkt.

Aufladen, so oft und so viel wie man will

Eine Prepaid Kreditkarte kann belieb oft aufgeladen werden. Bei der Guthabenhöhe gibt es auch oft keine Begrenzungen mehr, so dass man sie unbegrenzt (ohne Limit) aufladen kann. Die Möglichkeiten, die Karte aufzuladen sind dabei so vielfältig wie die Kreditkartenangebote selbst. Mit einer Überweisung vom Girokonto auf das Kartenkonto arbeiten die meisten Karteninhaber. Es ist aber auch die Bareinzahlung möglich, Paysafecard-Aufladungen, Aufladungen durch Geldtransfer von einer anderen Kreditkarte, Moneybookers, ClickandBuy und Giropay.